WARUM IST LICHT SO WICHTIG FÜR DEN CANNABISANBAU?

Licht ist der zentrale Faktor für das Wachstum von Cannabispflanzen, da es die Photosynthese ermöglicht. Dieser Prozess wandelt Licht in Energie um, die die Pflanze für ihr Wachstum und ihre Entwicklung nutzt. Ohne ausreichendes Licht können Cannabispflanzen nicht genügend Energie produzieren, was zu langsamerem Wachstum, schwachen Pflanzen und geringeren Erträgen führt. Licht steuert auch den Wachstumszyklus der Pflanze. Während der vegetativen Phase benötigt die Pflanze lange Lichtperioden (18-24 Stunden), um zu wachsen. In der Blütephase wird die Lichtzufuhr auf etwa 12 Stunden pro Tag reduziert, um die Pflanze zur Blütenbildung zu stimulieren.

WAS IST DIE BESTE ART VON GROW-LAMPE FÜR ANFÄNGER?

Für Anfänger sind LED-Grow-Lampen eine der besten Optionen. LEDs sind energieeffizient, haben eine lange Lebensdauer und erzeugen weniger Wärme als andere Lampentypen, was das Risiko der Überhitzung der Pflanzen reduziert. Zudem bieten sie ein vollständiges Lichtspektrum, das sowohl für die Wachstums- als auch für die Blütephase von Cannabis geeignet ist. LED-Lampen sind einfach zu installieren und zu betreiben, was sie besonders für Anfänger interessant macht. Außerdem sind sie inzwischen in verschiedenen Preisklassen erhältlich und erfordern wenig Wartung.

WELCHE GRÖßE MUSS EINE GROW-LAMPE FÜR CANNABIS HABEN?

Die Größe einer Grow-Lampe hängt von der Anbaufläche und der Anzahl der Pflanzen ab. Eine gängige Faustregel ist, etwa 30-50 Watt Lichtleistung pro Quadratfuß Anbaufläche zu verwenden. Für kleinere Anbauflächen (z. B. 1 Quadratmeter) reicht eine LED-Lampe mit etwa 200-300 Watt. Bei größeren Anbauflächen, z. B. 2 Quadratmeter, sind 400-600 Watt notwendig. Es ist wichtig, eine Lampe zu wählen, die genügend Licht für die gesamte Fläche bereitstellt, um gleichmäßiges Wachstum der Pflanzen zu gewährleisten.

WIE VIEL KOSTEN GROW-LAMPEN?

Grow-Lampen variieren stark im Preis, abhängig von der Technologie (LED, HPS, CMH usw.), Leistung und Marke. LED-Grow-Lampen für Anfänger können zwischen 50 und 300 Euro kosten, je nach Größe und Qualität. HPS-Lampen (Hochdruck-Natriumdampflampen) sind etwas günstiger in der Anschaffung, kosten aber auf Dauer mehr wegen des höheren Energieverbrauchs. Einfache HPS-Kits beginnen bei etwa 70-100 Euro. Hochwertige, leistungsstarke LED-Lampen können auch weit mehr als 500 Euro kosten, bieten dafür aber bessere Energieeffizienz und Langlebigkeit.

ANFÄNGERFREUNDLICHES LAMPENZUBEHÖR

Für Anfänger sollte das Zubehör so einfach wie möglich zu bedienen sein. Hier einige Empfehlungen:

• Zeitschaltuhren: Diese helfen, den Lichtzyklus der Pflanzen automatisch zu regulieren, sodass Anfänger sich keine Sorgen machen müssen, das Licht manuell ein- oder auszuschalten.
• Reflektoren: Sie maximieren die Lichtverteilung und stellen sicher, dass das Licht gleichmäßig auf alle Pflanzen fällt, was das Wachstum fördert.
• Lichtaufhängungen: Verstellbare Halterungen, mit denen man die Höhe der Lampen über den Pflanzen einfach anpassen kann, sind besonders nützlich, um die optimale Lichtentfernung sicherzustellen.
• Lüfter und Abluftsysteme: LED-Lampen erzeugen weniger Wärme, aber dennoch ist es wichtig, das Grow-Raum-Klima mit einem Abluftsystem und Umluftventilatoren zu kontrollieren, um eine Überhitzung zu verhindern.

WIE VIEL LICHT BRAUCHEN INDOOR-CANNABISPFLANZEN?

Indoor-Cannabispflanzen benötigen je nach Wachstumsphase unterschiedliche Lichtmengen. In der vegetativen Phase (Wachstumsphase) benötigen die Pflanzen 18 bis 24 Stunden Licht pro Tag, um ein starkes, gesundes Wachstum zu fördern. In der Blütephase reduziert man die Lichtzufuhr auf einen 12-Stunden-Zyklus (12 Stunden Licht, 12 Stunden Dunkelheit), um die Blüte einzuleiten und zu fördern. Die Lichtintensität spielt ebenfalls eine Rolle: Je nach Größe und Wachstumsstadium der Pflanzen benötigen sie etwa 30-50 Watt pro Quadratfuß Anbaufläche. Es ist auch wichtig, dass das Licht gleichmäßig verteilt ist und alle Pflanzen genügend Helligkeit erhalten, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.